Die vierte Veranstaltung der Seminar- und Workshopreihe beschäftigte sich ausführlich mit dem Thema „Antimuslimischer Rassismus in den Medien“. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich zahlreiche bekannte und neue Teilnehmer*innen aus verschiedenen Institutionen und der Zivilgesellschaft.
Zuerst eröffnete Projektkoordinatorin Lisa Mork die Veranstaltung mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse aus den ersten drei Workshops. Ziel dieser Veranstaltung war, die möglichen Handlungsoptionen bezogen auf das Thema zu fokussieren.
Anschließend referierte Esra Ayari über „Hasskommentare im Netz“. Sie berichtete von ihren Erfahrungen als Autorin bei der online publizierenden Fachzeitschrift IslamiQ. Sie gewährte aufschlussreiche Einblicke in den Umgang mit Hasskommentaren. Mithilfe anschaulicher Beispiele machte sie deutlich, wie schwer es für die schwach besetzten Redaktionen ist, über die zahlreichen Kommentare zeitnahe und im Hinblick auf die eigene Netiquette zu urteilen. Interessant war der Hinweis, dass lediglich Hasskommentare gelöscht werden. Hingegen werden Kritik sowie Kommentare, die Ängste in Bezug auf den Islam ausdrücken, freigegeben.
Im Anschluss an den Vortrag nahmen die Teilnehmer*innen am Workshop dem Thema „Antimuslimischer Rassismus in den Medien“ teil. In einer großen Runde wurden die gehörten Inhalte reflektiert und auf die Situation in Hamm übertragen. Konkret beschäftigen sich die Teilnehmer*innen mit der Frage: Wie können wir in Hamm gegen Hass im Netz vorgehen? Mithilfe einer angeregten Diskussion konnten mehrere Konzeptvorschläge zusammengetragen werden.